Tag 12

Morgenstund hat Gold im Mund. Getreu dem Motto klingelt unser Wecker heute wieder um 5.20 Uhr. Denn um 6 Uhr startet unsere Morgenpirsch im Wildlife Private Game Reserve.  Nach der abendlichen Autofahrt wissen wir schon, was auf uns zukommt. Laut Heidi ist es heute Früh nochmal 9 Grad kälter. Und so wickeln wir uns alle verfügbaren Kleiderschichten ein, obendrauf noch der Poncho aus dem Jeep. 

Das Wildlife Private Game Reserve ist ein sehr wild und dicht bewachsener Park, knapp 3 Hektar groß. Langsam geht bereits die Sonne auf und das Licht ist perfekt, als wir zahlreiche Giraffen, Springböcke, Strauße, Wasserböcke, Nyala uns Kudu sehen. Im Reservat blühen an manchen Stellen farbenfrohe Blumen, oft wachsen zwischen den Büschen Kakteen und Aloe Pflanzen.

Die Suche nach einem der drei Löwen geben wir irgendwann auf und fahren zurück Richtung Tor. Unser Fahrer Brighton hält an und verkündet, dass wir eine Klopause machen. Wir sollen alle aussteigen. Als wir um die Ecke biegen, werden wir von einem hübsch arrangierten Frühstücksbuffet im Busch überrascht. Richtig schön hier zu frühstücken und nicht in der Unterkunft. 
















Auf dem Heimweg fahren wir streckenweise parallel zu Addo Elephant Park. Plötzlich werden wir schlagartig langsamer und halten schließlich an. Am Zaun des Nationalparks geht ein Löwe sein Revier ab. Unglaublich! So sehen wir an dem Tag doch noch eine Raubkatze.


Zurück in der Lodge schälen wir uns aus den überflüssigen warmen Klamotten und drehen noch eine schnelle Runde durch eine Art Auffangstation neben der Unterkunft. Allerdings auch mit nicht einheimischen Tieren wie Aras.



Nach einigen Stunden Fahrt mit kleiner Tankstellen-Pippipause erreichen wir um 14.15 Uhr Tsitsikamma. Was so viel bedeutet wie "funkelndes Wasser" oder "reichlich vorhanden".


Kurz vor Ankunft halten wir noch kurz an einer Brücke über dem Fluss "Storms" mit einer Schlucht an. Hier wurde, das Gestein durch die Naturgewalt auseinander gerissen, was beeindruckend aussieht.




Im Tsitsikamma Nationalpark steigen wir am Storms River Mouth aus und sind beeindruckt! Heute ist Springflut und die Wellen 🌊 brechen gewaltig an den Klippen. Wir wandern vorbei an Gelbholzbäumen, Farnen und anderen Bäumen bis zu den drei Hängebrücken. Regelmäßig spritzt das Wasser hoch und wir haben großen Spaß. Highlight auf dem kleinen Wanderweg sind auch die putzigen Klippschliefer, die genetisch die nächsten Verwandten des Elefanten sind. Die Ähnlichkeit ist frappierend 😄.










Wieder ein toller Programmpunkt der Reise. Die Fahrt zum Hotel verzögert sich auf unbekannte Zeit, als wir vor einer Baustelle stehen bleiben müssen. Es heißt eigentlich "bitte etwas Geduld +-10 Minuten". Aber wir stehen und stehen und irgendwann beschließen die motivierten Mitarbeiter, dass die Baustelle für heute beendet ist und laufen los, um jeden der mittig stehenden Barken einzeln zur Seite zu stellen. Die Baustelle ist endlos und ein Ende gar nicht abzusehen. Dementsprechend stehen wir statt 10 Minuten schlussendlich ungefähr 30 Minuten. Aber irgendwann rollt der Bus wieder 🚌



Gegen 18 Uhr erreichen wir die Christiana Lodge, unser Domizil für die nächsten zwei Nächte. Wie auch die vorherige Unterkunft ist diese wieder mega luxuriös, das Apartment ist riesig und das Essen außergewöhnlich. Es gibt eine offene Küche, in der Princess und Debbie frisch das Essen zubereiten.






Kommentare

Beliebte Posts